Uganda Länderinformationen

Uganda - Länderinformationen von A bis Z

Beste Reisezeit

Grundsätzlich lässt sich Uganda das ganze Jahr über bereisen, die große Regenzeit dauert etwa von April bis Mai, die kleine Regenzeit von Oktober bis November/Dezember. Hierbei gilt jedoch: Die Natur hat ihren eigenen Rhythmus und folgt keinem strikten Zeitplan, daher sind saisonale Abweichungen immer möglich. Durch das tropische Klima und die fast täglichen, kurzen Regenfälle ist das Land sehr grün und die Fauna einzigartig. Im Süden des Landes kommt es häufiger zu Regenfällen, weshalb ein Besuch des Bwindi Impenetrable Nationalparks in der Regenzeit gut überlegt sein sollte.
Je nach Interesse des Reisenden unterscheidet sich jedoch die am besten geeignete Reisezeit.

Uganda Reise, Panoramabild am Lake Mutanda, Uganda

Einreisebestimmungen

Deutsche Staatsangehörige benötigen ein Einreisevisum. Der Visumantrag ist online auf der Webseite visas.immigration.go.ug zu stellen. Dabei sind eingescannte Passkopien, Passbilder, Gelbfieberimpfungsnachweis und gegebenenfalls andere Nachweise hochzuladen.

Die Visumgebühr – zur Zeit 50,-- US-Dollar (US-$) für ein einfaches Touristenvisum - hängt von der Art des Visums ab und wird im Antragsverfahren angezeigt, bei der Online Bezahlungen fallen in der Regel 3% Bearbeitungsgebühr an. Zur Gelbfieberimpfung siehe auch "Medizinische Hinweise“. Die bewilligte Einreisedauer kann vom Antrag abweichen.

Nicht EU-Bürger müssen bei der zuständigen Botschaft oder im Konsulat ein Visum beantragen.

Kulinarik, Reise Uganda, Kochbananen, Matoke

Essen und Trinken

Die Küche in Uganda besteht meist aus der Grundlage Matoke (Kochbanane), zu denen es in der Regel Fisch, Fleisch, Gemüse und verschiedene Soßen als Beilage gibt. Auch bekommt man häufig Kartoffeln, Süßkartoffeln, Reis und Maisbrei.

Als Snack sollten Sie in jedem Fall auch mal eine gekochte Maniokknolle oder das beliebte Rollex (Omelette aus Ei in Fladenbrot mit Tomaten) probieren. Auch empfehlenswert ist der Fisch direkt aus dem Victoriasee, den es speziell in Jinja, Entebbe und der Region um den Murchison Falls Nationalpark gibt.

An Getränken gibt es alle Softdrink Sorten sowie Mineralwasser und Fruchtsäfte. Oder versuchen Sie eines der Biere der ugandischen Brauereien oder den traditionellen Softdrink Chibuku (aus Maniok, Hirse oder Mais zubereitetes Getränk).

Trinkwasser: zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir Ihnen abgepacktes Trinkwasser aus dem Supermarkt.

Typische Obstsorten sind neben Ananas, Mango und Bananen die Jackfruit und Papaya. Unbedingt sollten Sie auch eine frische Avocado probieren.

Fauna

Ugandas Tiervielfalt ist sehr reich und besonders seltene Tiere wie den Schuhschnabelstorch und die Berggorillas kann man in Uganda sehen. In freie Wildbahn kann man in allen Nationalparks Elefanten, Löwen, Büffel, Hyänen, vereinzelt Geoparden und Leoparden, verschiedene Antilopenarten, Warzenschweine und viele Vögel finden. Im Murchison Falls NP und im Kidepo Valley NP findet man auch noch die seltene Rothschild-Giraffe.

Neben diesen Tieren in den Parks gibt es ein Nashorn-Projekt, welches die früher ansässigen Breitmalnashörner wieder ansiedeln solle, denn diese waren vom Aussterben bedroht. Die Stars der Tierwelt sind die vielen unterschiedlichen Primatenarten. Berggorillas, Schimpansen, Meerkatzen und andere Affenarten kann man in Uganda noch hautnah und in freier Wildbahn erleben. Auch Vogelliebhaber kommen auf Ihre Kosten, denn Uganda bietet eine einzigartige Vogelvielfalt.


Flora

Die Hauptvegetation in Uganda besteht zu größten Teilen aus kleinen, tropischen Regenwäldern und Feuchtsavanne im Süden und Westen des Landes. Darüber hinaus finden sich in den höher liegenden Gebieten um den Mt. Elgon, dem Ruwenzori Gebirge und die Virunga-Vulkane den für Uganda kennzeichnenden Bergwald.  An der Westgrenze des Landes verläuft der Zentralafrikanische Grabenbruch, welcher stark das Panorama in dieser Region hervorhebt. Der Norden und Nordwesten ist geprägt von Halbwüsten und Dornbuschsavanne. Uganda beheimatet über 20.000 Pflanzenarten. Besonders sehenswert ist die Fauna im Ruwenzori Gebirge, welches 1994 zum UNESCO Weltnaturerbe ernannt wurde.

Fotografieren/Filmen

Denken Sie an ausreichend Speicherplatz und Ersatzakkus. Kamerazubehör gibt es in einigen Geschäften in Kampala und Entebbe zu kaufen, ist aber meistens teurer als in Europa.

Ein gutes Fernglas ist für Safaris und Tierbeobachtungen unentbehrlich.

Fotos von Einheimischen zu machen ist normalerweise kein Problem, da die Menschen dort sehr freundlich und zuvorkommend sind. Bedenken Sie jedoch, dass Sie als Gast Uganda bereisen und jeder Einwohner Ihnen immer mit Respekt begegnet. Insofern sollte man im Gegenzug die Einheimischen gleichermaßen respektvoll behandeln und sich mit Worten bedanken.

Achtung: Das Fotografieren und Filmen von militärischen Anlagen, Soldaten, Polizisten, Sicherheitsgebäuden ist strengstens verboten. Dies kann weit ausgelegt werden, daher sollten Sie auch darauf achten, keine Landschaftsbilder mit Farmen oder ähnlichen Motiven zu machen. Dies gilt auch für Bilder, die mit dem Handy gemacht werden. Bei Zuwiderhandlung kann die zu einer Verhaftung führen.

Zurückhaltung ist in öffentlichen und staatlichen Gebäuden (z. B. Flughafen, Polizei, militärische Einrichtungen) geboten. Hier ist das Fotografieren oft untersagt.

Individualreise Uganda, Auf den Straßen von Entebbe, Uganda

Geld / Währung

Offizielles Zahlungsmittel ist der Uganda-Shilling.

In den meisten gehobenen Unterkünften werden in der Regel VISA- und Mastercard akzeptiert. Für Trinkgelder kann man auch € oder USD verwenden. An den Flughäfen, Banken und in Wechselstuben (Forex-Büros) lässt sich vor Ort Geld in Landeswährung umtauschen. Die größeren Hotels bieten darüber hinaus Geldwechsel an.

Größere Banknoten werden nur gegen Vorlage eines Reisepasses gewechselt. Reisechecks werden fast nirgendwo mehr angenommen. In größeren Städten kann man per Kreditkarte Geld bei den Banken abheben, und in besseren Hotels werden Kreditkarten (am meisten Visa und Mastercard) als Zahlungsmittel akzeptiert.

In Uganda gibt es keine Anzeigepflicht oder Beschränkungen bei der Mitnahme (Ein- und Ausfuhr) von Devisen oder ugandischem Bargeld. Gegebenenfalls sind Beschränkungen im Abreise- oder Zielland zu beachten (z.B. Anzeigepflicht ab 10.000,- € bei Reisen aus oder in die Europäische Union). Der Umtausch von Euro in Landeswährung ist am internationalen Flughafen Entebbe, in Kampala und in größeren Städten möglich. US-Dollar ($) werden landesweit nur akzeptiert bzw. gewechselt, wenn es sich um neue Scheine (ab 2006) handelt. Reiseschecks erzielen einen ungünstigen Umtauschkurs und können nur in größeren Städten eingelöst werden.

An Geldautomaten verschiedener Banken kann mit der Visa-Karte Bargeld abgehoben werden, an Geldautomaten der Stanbic Bank und einiger anderer Banken auch mit der EC-Karte (Maestro). Diese Möglichkeit ist nicht immer verfügbar. Der Höchstbetrag, der mit Kredit- oder EC-Karte abgehoben werden kann, schwankt zwischen 250.000,- und 700.000,- UGX pro Tag. Am praktischsten ist es, Bargeld in USD mitzunehmen.


Geographie

Uganda ist ca. 241.550 km² groß das entspricht knapp zwei Drittel der Fläche von Deutschland. Im Norden grenzt Uganda an den Südsudan, im Osten an Kenia, im Süden an Tansania und Ruanda und im Westen an die Demokratische Republik Kongo. Von Nord nach Süd wird das Land von dem zentralafrikanischen Grabenbruch durchzogen. Die Landschaft wechselt von tropischen Bergwäldern im Westen des Landes zu Teeplantagen und Savannen im Osten des Landes, denn hier trifft der zentralafrikanische Regenwald auf die ostafrikanische Savanne.


Gesundheit/Impfungen

Der Nachweis einer Gelbfieberimpfung für alle Reisenden ab dem Alter von einem Jahr ist bei Einreise vorgeschrieben und auch wegen der immer wieder vorkommenden Ausbrüche medizinisch sinnvoll. Ohne den entsprechenden Impf-Nachweis wird einem die Einreise verwehrt. Gelbfieberimpfstoff ist in Uganda nicht immer verfügbar. Uganda fordert derzeit noch eine Auffrischimpfung alle zehn Jahre. Das Auswärtige Amt empfiehlt weiterhin, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene zu überprüfen und zu vervollständigen.
Tollwutimmunglobulin ist im Land nicht sicher verfügbar.
Aufgrund des zweiten Ebola-Ausbruchs in der Demokratischen Republik Kongo müssen derzeit alle Reisenden, die über die internationalen Flugfhäfen oder über eine Landesgrenze zur Demokratischen Republik Kongo nach Uganda einreisen, einen Gesundheitsfragebogen ausfüllen und werden nachfolgend ggf. einer weiteren Befragung/Untersuchung unterzogen. Bei bestätigtem Verdacht auf Ebola ist von erweiterten Maßnahmen, z.B. Quarantäne, auszugehen.

Malariaprophylaxe wird für gewisse Regionen empfohlen. Außerdem sollten alle Standardimpfungen gemäß dem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft bzw. aufgefrischt werden. Wir empfehlen eine Beratung bei Ihrem Hausarzt oder einem Tropenmediziner.

Da die medizinische Versorgung nicht mit den deutschen Standards vergleichbar ist, sollte eine gut ausgestattete Reiseapotheke mitgeführt werden.

Besonders in den Sommermonaten sollten Sie aufgrund der hohen UV-Strahlung Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor sowie eine Kopfbedeckung mitführen. Denken Sie auch an einen entsprechenden Mückenschutz.

Bilharziose: Vermeiden Sie in freier Wildbahn zu baden. Nicht nur leben in den meisten Seen und Flüssen Krokodile und Nilpferde, sondern besteht gerade bei stehenden Gewässern eine hohe Ansteckungsgefahr mit Bilharziose.

Privatreise Uganda, Gorillas hautnah, Uganda
  • Bitte waschen Sie Ihre Hände vor dem Trekking.
  • Bitte lassen Sie keinen Müll zurück - "leave nothing but footprints"
  • Zu Beginn Ihres Besuches wird der Ranger Sie zu der Stelle führen, an der die Gorillas am Vortag gesichtet wurden. Von diesem Ort aus werden Sie den Spuren der Gorillas folgen.
  • Wenn Sie sich den Gorillas nähern, wird Ihr Ranger Ihnen Bescheid geben. Sie werden dann Ihre Tagesrucksäcke zurücklassen und mit gezückter Kamera das letzte Stück zurücklegen.
  • Bitte versuchen Sie leise zu sein während Sie im Wald sind. Dadurch haben Sie größere Chancen auch die Welt der Vögel zu beobachten.

Wenn Sie bei den Gorillas sind:
  • Halten Sie mindestens 7 Meter Abstand zu den Gorillas. Dies dient dem Schutz der Gorillas vor einer Ansteckung mit menschlichen Erregern.
  • Verlassen Sie Ihre Gruppe nicht, wenn Sie in der Nähe der Gorillas sind.
  • Bitte versuchen Sie möglichst leise zu sein, wenn Sie sich in der Nähe der Gorillas befinden.
  • Trotzdem ist es natürlich in Ordnung Ihrem Ranger mit gedämpfter Stimme Fragen zu stellen.
Sonnenuntergang, Kidepo Valley National Park, Uganda Reise, Natur

Gorilla Trekking

Die gesamte Population der Berggorillas wird weltweit auf circa 880 geschätzt und ungefähr die Hälfte lebt im Bwindi Impenetrable Nationalpark in Uganda, der von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Der Rest der gesamten Population lebt in der Nähe der Virunga Vulkane in Uganda, Ruanda und in der DR Kongo. Für das Gorilla Tracking sollte man körperlich fit sein, denn je nach Aufenthaltsort der Gorillas kann man auch bis zu acht Stunden unterwegs sein. Das Gebiet ist eher unwegsam und bergig (wie auch der Name „Impenetrable“ sagt). Das Mindestalter für ein Gorilla Tracking liegt bei 15 Jahren.

Auf dem Weg zu den Gorillas:

Wenn Sie sich krank fühlen oder eine ansteckende Krankheit haben, und bereits im Nationalpark sind, melden Sie sich bitte  freiwillig. Falls es Ihr Reiseplan erlaubt, wird ein alternativer Besuch für Sie arrangiert, oder Sie bekommen Ihr Geld zurück nach den Richtlinien der UWA (Ugada Wildlife Authority).

Die maximale Anzahl von 8 Besuchern pro Gorillafamilie darf nicht überschritten werden, um die Gorillas nicht zu sehr zu stören und das Risiko, dass sich die Gorillas an einer Krankheit von Menschen anstecken, zu minimieren.

Privatreise Uganda, Gorilla im Bwindi Nationalpark, Uganda
  • Bitte essen und trinken Sie nicht, während Sie in der Nähe der Gorillas sind.
  • Wenn Sie den Drang verspüren zu husten oder zu niesen, bitte wenden Sie ihren Kopf weg von den Gorillas um eine Ansteckung zu verhindern.
  • Manchmal kommen die Gorillas sehr nahe. In diesem Falle folgen Sie den Anweisungen des Wildhüters, beugen Sie "demütig" den Kopf und sehen Sie dem Gorilla nicht in die Augen. Warten Sie bis die Gorillas sich wieder ein Stück entfernt haben und rennen Sie nicht weg.
  • Fotografieren mit Blitz ist nicht erlaubt. Wenn Sie Fotos machen bewegen Sie sich langsam und vorsichtig.
  • Berühren Sie die Gorillas nicht, es sind wilde Tiere.
  • Die Besucher dürfen maximal eine Stunde mit den Gorillas verbringen. Sollten die Gorillas nervös werden, wird ihr Ranger den Besuch früher beenden.
  • Bitte versuchen Sie nach dem Besuch möglichst leise zu sein, bis Sie sich mindestens 200 Meter von den Gorillas entfernt haben.

Kleidung

Es empfiehlt sich, luftige und bequeme Kleidung, die leicht waschbar ist, zusammen mit einem Regenschirm oder einer Regenjacke. Zum Schutz vor Mücken empfiehlt sich lange Kleidung mit hellen Farben. Naturfasern und strapazierfähige Materialien eignen sich am besten. Für die kühleren
Abende und vor allem für die Wintermonate sollte eine Jacke oder Pullover und ggfalls eine Mütze/Kopfbedeckung nicht fehlen.
Speziell für die Gorilla Safaris sollten Sie Kleidung in grün-, braun- oder khakifarbenen Tönen tragen. Festes Schuhwerk ist zum Gorilla Trekking bitte mitzunehmen. Handschuhe (um Äste, ggfalls mit Dornen beiseite zu schieben) und Gamaschen (gegen nasse Füße bei Regen) sind empfohlen. Ideal sind langärmlige Oberteile und Hosen mit langen Hosenbeinen. Bitte packen Sie auch einen Tagesrucksack ein, gegen ein geringes Entgelt (ca. 10 USD) können Sie einen Träger engagieren, der Ihnen diesen abnimmt. Bitte achten Sie unbedingt auf ausreichend Sonnenschutz. Wasserfeste Kleidung ist ratsam.
Für das Schimpansen- Trekking und das Meerkatzen- Trekking sind bequeme, sportliche und vor allem komplett geschlossene Schuhe ausreichend.


Klima

Das tropische Klima ist kennzeichnend für Uganda. Die durchschnittlichen Temperaturen können von 15 °C in den Hochlagen und 27 ° in tieferen Lagen reichen. Grob kann das Klima Ugandas in zwei verschiedene Zeiträume gegliedert werden.
Die Trockenzeiten liegen in den Monaten Januar und Februar/März sowie Juni-September, in denen es zu leichten Regenfällen kommen kann. Die Hauptregenzeiten herrschen in den Monaten April-Mai und Oktober-Dezember. Bitte beachten Sie, dass in den Tropen die Temperaturen in der Nacht deutlich sinken, sodass Sie einen Pullover oder ähnliches einpacken.


Literatur

Reise Know-How Uganda, von Christoph Lübbert, Reise Know-How Verlag Rump
"Hey Muzungu - Reisenotizen aus Uganda!, von Norbert Weber, Verlag Ars Vagandi

Löwen im Baum, Queen Elizabeth Nationalpark, Uganda Reise, Tiere

Rwanzori Mountains Nationalpark: Das dritthöchste Gebirge Afrikas wurde 1994 zum UNESCO- Weltnaturerbe erklärt und bietet Aktivurlaubern viele Möglichkeiten. Das durch Gletscher, Flussläufe, Seen und Moore geprägte Gebiet ist das vegetationsdichteste Gebiet der Erde und einen Besuch wert.      

Lake Mburo Nationalpark: Der tierreiche Lebensraum aus offenem Grasland, Akazienwäldern, Sümpfen und mehreren kleinen Seen bietet sich gut für Pirschfahren und Walking Safaris an. Auf dem namensgebenden See, dem Lake Mburo, fahren Boote, von denen man eine sehr schöne Aussicht hat.  

Murchison Falls Nationalpark: Hauptattraktion des Parks sind die Wasserfälle. Der Nil stürzt hier über eine 7 m breite Felsplatte in die Tiefe und verursacht lautes und beeindruckendes Getose. Im Park finden sich unter anderem Rotschild-Giraffen, Elefanten, Löwen, Antilopen, Ugandan Kobs, Hyänen, Flussbewohner und einige Affenarten.  

Kidepo Valley Nationalpark: Der von beeindruckenden Bergmassiven überragte Nationalpark ist ein Teil der sudanesischen Trockensavanne. Der eher abgelegene, aber dafür sehr ursprüngliche und wilde Park macht Ihren Aufenthalt in Uganda zu einem ganz besonderen Erlebnis. Anreisen kann man nur mit dem Flugzeug.

Mount Elgon Nationalpark: Der direkt an der kenianischen Grenze gelegene Nationalpark ist etwas für erfahrene Bergsteiger, denn der über 4320m hohe Mount Elgon bietet so einige Herausforderungen, wenn man durch die verschiedenen Vegetationszonen wandert und klettert.

Nationalparks in Uganda

Bwindi Impenetrable Forest Nationalpark: Die Highlights des Parks sind die Berggorillas, die hier im Regenwald beheimatet sind. Beste Reisezeit: Juni bis September und Dezember bis Februar.

Mgahinga Gorilla Nationalpark: Der an Ruanda und die demokratische Republik Kongo grenzende Nationalpark beherbergt den in Uganda liegenden Teil der Virunga Vulkane. Neben den landschaftlich einzigartigen, alleinstehenden und bewaldeten Vulkanen, sind die Berggorillas ein absolutes Highlight.

Kibale Forest Nationalpark: Dieser Park besitzt die höchste Primatendichte weltweit. In abgelegener Lage haben Sie die Chance zu Fuß Meerkatzen, Bärenstummelaffen sowie Schimpansen und anderen Affenarten zu begegnen. Außerdem leben dort seltene Waldelefanten, die Sie mit etwas Glück entdecken. Über 140 verschiedene Schmetterlingsarten und über 300 Vogelarten machen den Besuch dort sehr spannend.  

Queen Elizabeth Nationalpark: Ein abwechslungsreicher Nationalpark mit Feuchtgebieten, Flüssen und Seenlandschaften, die vor allem Nilwarane und Nilpferde beherbergen. Desweiteren gibt es in den Savannengebieten und Buschlandschaften Elefanten, Büffel, Hyänen, Leoparden und Löwen. Die im Ishasha – Sektor lebenden Löwen sind bekannt für Ihre Kletterkünste, denn sie leben auf den Bäumen.  

Rundreise Uganda, Panoramabild, Queen Elizabeth Nationalpark, Uganda

Politik/Wirtschaft/Gesellschaft

Die ca. 35 Millionen Einwohner Ugandas setzen sich aus mehr als 40 verschiedenen Völkern mit unterschiedlichen Bräuchen, Kulturen und Sprachen. Die Völker und Stämme sind sehr stolz auf Ihre Traditionen und die verschiedenen Königreiche. Mehr als 60% der Bevölkerung gehören diversen Bantu-Völkern an.

In Uganda herrschten jahrzehntelang gewaltsame Konflikte und Schreckensherrschaften, die zwischen 1971 bis 1986 mehr als 300.000 Menschen das Leben kosteten. Die Menschen sind daher nun sehr dankbar um den Frieden und die Sicherheit im Land.  

Seit 1986 ist Präsident Yoweri Museveni Staatspräsident der präsidialen Republik und hat seither viele umfassende Reformen verabschiedet und so zu einem vielversprechenden Wachstum im Land geführt. Die ugandische Regierung wurde zuletzt im Februar 2016 neu formiert und NRM-O-Vorsitzender Yoweri Museveni für eine Amtsperiode von 5 Jahren gewählt.


Sicherheitshinweise

Uganda ist ein in größten Teilen sicheres Reiseland und auch angenehm zu bereisen. In einigen Landesteilen und Stadtteilen ist die Kriminalitätsrate erhöht. Grundsätzlich sollte man immer die aktuellen Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes beachten. Bei weiteren Fragen beraten wir Sie hierzu gerne.
Wie in jedem anderen Reiseland sollten Wertgegenstände nie offen getragen werden, vor allem an Plätzen mit größeren Menschenansammlungen. Wertsachen sowie Reisepässe, Reiseschecks und Flugtickets sollten zur Aufbewahrung an der Rezeption abgegeben oder in Ihrem Zimmersafe verstaut werden. Nach Einbruch der Dunkelheit sollte – mit Ausnahme der größeren Straßen im Zentrum Kampalas, die als relativ sicher gelte – auf Spaziergänge verzichtet werden.
Tipp: Zur Sicherheit empfehlen wir Ihnen, eine Kopie Ihrer Reisedokumente und Ihrer Pässe separat von den Originalen aufzubewahren.

Durch ethnische Konflikte im Ostkongo kommt es derzeit zu einem starken Zustrom von Flüchtlingen aus dem Ostkongo nach Uganda. Damit verbunden ist eine starke Militärpräsenz in der Grenzregion.

Da nicht auszuschließen ist, dass es zu Unruhen auch in unmittelbarer Grenznähe zu Uganda kommen kann, sollte eine Annäherung direkt an die ugandisch-kongolesische Grenzlinie, im Südwesten und Westen Ugandas, vermieden werden. Wir stehen in engem Kontakt mit unseren lokalen Partnern und beachten selbstverständlich auch die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes. In keinem Fall setzen wir Sie einem Risiko aus und werden bei Bedarf natürlich sofort Maßnahmen ergreifen.
Die Unruhen im Osten der Demokratischen Republik Kongo und im Südsudan haben gelegentlich Auswirkungen auf angrenzende Gebiete in Uganda, insbesondere durch Zustrom von Flüchtlingen. Demonstrationen aus politischen und sozialen Gründen können sich spontan entwickeln und unvorhersehbar eskalieren. Reisenden wird empfohlen, sich über lokale Medien informiert zu halten und Menschenansammlungen zu vermeiden.
Bitte beachten Sie auch hier immer die aktuellen Hinweise des Auswärtigen Amtes.

Sprache/Gesellschaft

Der Großteil der Bevölkerung gehört dem Christentum an, nur ca. 10% sind Muslime. Offizielle Landessprache ist neben Kisuaheli auch Englisch. Daneben werden verschiedene Bantu-Sprachen wie Lusunga, Luganda und weitere Ostnilotische Sprachen gesprochen. Kisuaheli ist in Uganda nur eine offizielle Amtssprache, wird jedoch kaum von der einheimischen Bevölkerung gesprochen. Englisch und Luganda sind die am weitesten verbreiteten Sprachen des Landes.

Englisch und Kisuaheli für Anfänger
Deutsch

Guten Morgen
Guten Tag
Guten Arbeit
Hallo
Wie geht's?
Auf Wiedersehen (du/ihr)
Es geht mir/uns gut, danke
Ja
Nein
Bitte
Danke
Entschuldigung
Achtung!

Englisch

Good morning
Good afternoon
Good evening
Hi
How are you?
Goodbye
I am fine, thanks
Yes
No
Please
Thank you
Excuse me
Attention!

Kisuaheli

habari za asubuhi
shikamoni
masalkheri
jambo
Mambo vipi?
kwa heri/ni!
sijambo
ndiyo
hapana
tafadhali
asante sana
si kitu/hebu
Angalia!

Stromversorgung

Die Stromspannung beträgt 230/240 Volt. Steckdosen sind zwei- oder dreipolige und haben ein anderes Format zu den deutschen Steckern, ein Adapter ist notwendig. Den entsprechenden Adapter gibt es in der Regel in Supermärkten zu kaufen. Viele Unterkünfte stellen ihren Gästen einen Adapter kostenfrei zur Verfügung.


Telefonieren/Internet

Vorwahl für Deutschland ist die 0049.

Der Mobilfunk Empfang in Uganda ist in den Städten recht gut, es gibt jedoch in entlegeneren Gebieten und den Nationalparks noch viele netzfreie Zonen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Mobilfunkanbieter nach den aktuellen Roamingverträgen.

Viele Unterkünfte bieten Internetverbindungen. In größeren Städten kann man in Internetcafés online gehen. Gespräche ins Ausland können von Hotels geführt werden. Wir empfehlen den Kauf einer SIM Karte eines nationalen Mobilfunkanbieters. Telefonkarten können in  den meisten Tankstellen und Geschäften gekauft werden. Bitte beachten Sie, dass Sie bei internationalen Gesprächen von Uganda aus 3 Nullen anstatt wie gewohnt 2 Nullen zu wählen. Telefonieren Sie beispielsweise nach Düsseldorf in Deutschland, wählen Sie: 00049 211 (Rufnummer).


Wichtige Nummern/Adressen

Feuerwehr/Notfall-Rettung/Polizei: 999
Mobiler Notruf: 112

Deutsche Botschaft Uganda

15, Philip Road Kololo, Kampala Uganda
Tel.: +256 414 50 11 11 
Fax: +256 414 50 11 15 
E-Mail: info(at)kampala.diplo.de

Honorarkonsulat der Republik Österreich

Plot 6, Hill Lane,
Kololo, KampalaUgandaTel.: +256 41 423 57 96
Fax: +256 41 423 57 96
E-Mail: austrianconsulate(at)infocom.co.ug

Schweizer Botschaft in Uganda

Consulate of Switzerland 
Plot 6, Archer Road 
Kololo, Kampala 
Uganda
Tel.: +256 414 233 854
Fax: +256 414 233 855
E-Mail: kampala(at)honrep.ch


Zeitverschiebung

Während der mitteleuropäischen Sommerzeit ist Uganda Europa um eine Stunde voraus (MEZ + 1 Stunde). Während der mitteleuropäischen Winterzeit ist Uganda Europa um zwei Stunden voraus (MEZ +2 Stunden).

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Montag - Freitag von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Für eine Beratung vor Ort vereinbaren Sie bitte vorab einen Termin.