Grundsätzlich lässt sich Namibia das ganze Jahr bereisen. Die Regenzeit im Norden des Landes dauert von November bis März, in diesen Monaten sieht man vor allem viele Jungtiere. Ab März bis Oktober ist die Trockenzeit, mit angenehmen Temperaturen, die meisten Tiere sieht man zum Ende der Trockenzeit.
EU-Bürger benötigen für einen Urlaubsaufenthalt bis maximal 90 Tage kein Visum und erhalten bei der Einreise einen gebührenfreien Einreisestempel (Visitor´s Entry Permit). Der Reisepass muss nach Reiserückkehr eine Gültigkeit von mindestens sechs Monaten besitzen und über mindestens zwei freie Seiten verfügen. Gleiches gilt für Kinderausweise bzw. den Kinderreisepass, die nur mit Foto gültig sind. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument. Reisedokumente müssen in einwandfreiem Zustand sein, sie dürfen weder beschädigt (beispielsweise eingerissen, geknickt, selbst „repariert“ oder auch versehentlich gewaschen) noch durch Verschmutzung un- oder schwer leserlich sein. Nicht EU-Bürger müssen bei der zuständigen Botschaft oder im Konsulat ein Visum beantragen.
Der Einreisestempel "Visitors Entry Permit" kann für einen Zeitraum von bis zu 90 Tagen erteilt werden. Dies muss jedoch nicht zwingend der Fall sein. In der Regel wird die Gültigkeitsdauer auf den Zeitraum des tatsächlich beabsichtigten Aufenthalts begrenzt, der sich aus dem Rückflugdatum ergibt. Es wird jedoch dringend empfohlen, sofort bei Einreise zu kontrollieren, ob mindestens so viele Aufenthaltstage genehmigt wurden, wie tatsächlich benötigt werden. Eine - auch unbeabsichtigte - Überziehung der Aufenthaltsgenehmigung kann zur Verhängung drastischer (Haft-) Strafen führen. Falls sich während des Aufenthalts die Notwendigkeit zur Verlängerung ergibt – z. B. im Krankheitsfall - sollte unbedingt rechtzeitig eine Verlängerung des Visums beim Innenministerium ("Ministry of Home Affairs"), Independence Avenue/Ecke Kasino Str., Windhuk, beantragt werden. Hier wird dann jedoch eine Gebühr in Höhe von derzeit ca. 780,- N$ erhoben.
In allen anderen Fällen – auch wenn unbezahlte Tätigkeiten wie Praktika, Studienaufenthalte, Freiwilligendienste o. ä. beabsichtigt sind - ist ein Visum erforderlich, das frühzeitig vor Einreise beantragt werden muss.
Bei der Einreise nach Namibia über Südafrika ist zu beachten, dass dort ab dem 01. Juli 2014 neue Einreisebestimmungen gelten. Wichtige Änderungen sind unter anderem: Jedes Überziehen eines Visums führt zur Erklärung zur unerwünschten Person und zu einer Einreisesperre. Für die Ein- und Durchreise mit minderjährigen Kindern sind seit dem 01. Juni 2015 das Mitführen einer internationalen Geburtsurkunde, aus der die Eltern ersichtlich sind, sowie gegebenenfalls einer Einverständniserklärung des nicht begleitenden Elternteils oder eines Nachweises des alleinigen Sorgerechts erforderlich. Detaillierte und verbindliche Informationen erhalten Sie bei der für Ihren Wohnort zuständigen südafrikanischen Auslandsvertretung.
Die Küche in Namibia ist je nach Region von den saisonalen und regionalen Produkten geprägt. So findet man vor allem in Orten in Küstennähe viele Fisch- und Meeresfrüchtegerichte.
Genießen Sie außerdem die vielen guten Fleischspezialitäten Namibias wie Rindfleisch, Wildfleisch und Straußenfleisch. Hier dürfen Sie keinesfalls verpassen, an einem der typischen Braais (Grillabende) teilzunehmen, um Grillfleisch und Bratwürste zu probieren. Das Fleisch besitzt eine sehr gute Qualität, da die Tiere in Namibia auf Naturweiden gehalten werden. Auch das bekannte „Biltong“ (getrocknetes Fleisch) und Mieliepap/Pap (Maisbrei mit Fleisch) sollten Sie auf jeden Fall probieren.
Zum Essen empfehlen sich die vielen Weinsorten aus dem südlichen Afrika oder auch die mit Preisen ausgezeichneten Namibischen Bier (Tafel Lager, Windhuk Lager). Vor allem in den größeren Städten wie Windhuk und Swakopmund ist das Angebot an Frischprodukten sehr groß. In den ländlichen Gebieten, vor allem im Norden, werden oftmals nur wenige frische Lebensmittel angeboten.
Das Leitungswasser in Namibia hat eine gute Qualität, zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir Ihnen dennoch abgepacktes Trinkwasser aus dem Supermarkt.
Die Bedingungen sind rau, dennoch verfügt Namibia über eine vielfältige Flora und Fauna. Die Tiere haben sich den Bedingungen angepasst und verzaubern mit ihrer Fülle und ihrem Artenreichtum. Die Naturschutzbedingungen des Landes ermöglichen den Erhalt der vielseitigen Tier- und Pflanzenwelt. Namibias Tierschutzgebiet beläuft sich mittlerweile auf fast 15% der Landesfläche. Die typisch afrikanischen Savannentiere wie Zebras, Giraffen, die Big Five und zahlreiche Antilopen- und Raubtierarten findet man vor allem im Etosha Nationalpark. In den wüstenhaften Gebieten im Süden Namibias haben sich vor allem die Oryx Antilopen und auch Bockarten, Strauße, Kudus, Bergzebras und Leoparden dem trockenen Klima gerecht niedergelassen. Es finden sich über 600 Vogelarten und auch eine große Zahl unterschiedlicher Amphibien-, Reptilien- und giftigen Schlangengattungen.
In der Trockenzeit schein Namibia auf den ersten Blick farblos. Doch es gibt eine vielseitige Vegetation aufgrund der verschiedenen klimatischen Zonen. Setzt der erste Regen ein, verwandeln sich kahle Flächen in ein dichtes Blütenmeer. Der Großteil der Fläche des Landes besteht aus Savannen. Hier finden sich Dornenbüsche, weite Grasflächen, Akazienbäume, aber auch Kameldornbüsche. In den nördlicher gelegenen Mopanesavannen finden sich zudem einige Baumarten, im Sambesi-Streifen (ehem. Caprivi-Streifen) mehren sich die Baumsavannen mit Affenbrotbäumen und Palmen. In den trockenen Wüstengebieten des Südens finden sich vor allem Wasser speichernde Pflanzen wie der Köcherbaum.
Denken Sie an ausreichend Speicherplatz und Ersatzakkus. Kamerazubehör gibt es in vielen Geschäften zu kaufen, ist aber meistens teurer als in Europa. Schützen Sie Ihre Ausrüstung vor Staub und Hitze.
Ein gutes Fernglas ist für Safaris und Tierbeobachtungen unentbehrlich, ebenso ein Stativ für Tieraufnahmen in der Dämmerung.
Fotos von Einheimischen sind normalerweise kein Problem. Bedenken Sie jedoch, dass Sie als Gast Namibia bereisen und jeder Einwohner Ihnen immer mit Respekt begegnet. Insofern sollte man im Gegenzug die Einheimischen gleichermaßen respektvoll behandeln und um Erlaubnis fragen, bevor man den Auslöser drückt. Als Dank für das Foto wird häufig ein kleines Honorar erwartet.
Einigen einheimischen Stämmen wie die der San oder Himba gibt man als Dank für das Fotografieren ein kleines Geschenk wie z.B. Tabak, Maismehl oder Zucker. Von finanziellen Geschenken wird hier abgeraten. Bei Fragen steht Ihnen Ihre Tour-Guide selbstverständlich zur Verfügung.
Zahlungsmittel ist der namibische Dollar, der mit dem Südafrikanischen Rand verbunden ist und gleich gewertet wird.
In allen Städten und größeren Orten sind die Banköffnungszeiten in der Regel werktags von 09.00 Uhr – 15.00 Uhr und samstags 09.00 Uhr – 11.00 Uhr. Beachten Sie, dass Banken in ländlichen Gebieten oft nur kurze Öffnungszeiten besitzen.
Wir empfehlen Ihnen bereits am Flughafen Windhuk Geld zu wechseln. Dort gibt es diverse Geldwechsel-Schalter sowie einen Geldautomaten –dieser akzeptiert jedoch nur VISA-Karten.
An vielen ATM-Geldautomaten lässt sich mit EC- und Maestrokarte Geld abheben. Achten Sie darauf, dass Sie immer alleine vor den Schaltern stehen und nehmen Sie keinerlei angebotene Hilfe an!
Tankstellen dürfen keine Kreditkarten annehmen, bitte planen Sie daher bei Rundreisen mit dem Mietwagen ausreichend Bargeld ein.
Währungsbeschränkungen: Der Import und Export der lokalen Währung ist auf NAD 2.000 beschränkt. Der Import ausländischer Währung durch die Besucher ist unbegrenzt, muss aber bei der Einreise deklariert werden. Der Export ausländischer Währung ist unbegrenzt bis zu dem Betrag, der eingeführt und deklariert wurde, solange die Abreise innerhalb von 12 Monaten ist. Es gibt keine Begrenzungen bei Reisen zwischen Botswana, Lesotho, Namibia, Südafrika und Swasiland, da diese Länder Mitglieder des gleichen gemeinsamen Währungsgebiets sind.
Namibia beläuft sich auf eine Größe von ca. 824.290 km² und wird im Norden von Angola, im Osten und Süden von den beiden Ländern Botswana und Südafrika und im Westen vom Atlantik begrenzt. Der Sambesi-Streifen (ehem. Caprivi-Streifen) im Nordosten des Landes grenzt zudem an die Nachbarländer Angola, Sambia und Simbabwe.
Die vorkommenden Klimazonen lassen sich im Wesentlichen unterteilen in: die Wüsten Namib (im Westen gelegen) und die Kalahari (im Osten), die vom Binnenhochland voneinander getrennt werden. Angrenzend beginnt das trockene Kalahari-Hochland.
Dividiert wird das Land in die Zentrale, die Nördliche, die Östliche, die Südliche und die Westliche Region.
Bei der direkten Einreise aus Europa (Direktflug!) sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei der Einreise durch ein von der WHO als Gelbfieberendemiegebiet deklariertes Land (z.B. Äthiopien, Kenia oder Sambia) wird der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung verlangt.
Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene anlässlich einer Reise zu überprüfen und zu vervollständigen ( www.rki.de ). Dazu gehören für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Pertussis (Keuchhusten), ggf. auch gegen Polio, gegen Mumps, Masern, Röteln (MMR), Pneumokokken und Influenza. Als Reiseimpfungen werden Hepatitis A und bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch Hepatitis B, Typhus, Tollwut und Meningokokken-Krankheit (ACWY) empfohlen.
Seit Juli 2018 sind von 14 Regionen 4 - Khomas, Omusati, Erongo und Oshana - von einem Ausbruch der Hepatitis E mit über 2400 Erkrankten und 10 Todesfällen bei Schwangeren betroffen. Das Epizentrum des Ausbruchs ist die Hauptstadt Windhuk. Schwangere im letzten Drittel der Schwangerschaft sind durch den in der Region vorherrschenden Genotyp 1 besonders gefährdet.
Ein hohes Malaria-Risiko besteht ganzjährig im Norden des Landes, entlang des Kawango und Kuneneflusses sowie im Caprivi-Streifen. Ein mittleres Risiko (höher in der Regenzeit, geringer in der Trockenzeit) besteht in den Provinzen Omusati, Oshana (östliches Ovamboland) Ohangwena, Oshikoto (Etosha-Nationalpark) sowie in den nordöstlichen Teilen von Otjozondjupa und Omaheke. Ein geringes Risiko besteht in den anschließenden Landesteilen nach Süden auslaufend und in Windhuk. Außerdem sollten alle Standardimpfungen gemäß des Impfkalenders des Robert-Koch-Institutes überprüft bzw. aufgefrischt werden. Wir empfehlen eine Beratung bei Ihrem Hausarzt.
Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und besonders Cholera vermeiden. In den letzten Jahren ist es wiederholt, v.a. im Norden, zu einer Häufung von Cholerafällen gekommen.
Einige Grundregeln: Ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs trinken, z.B. Flaschenwasser, nie Leitungswasser. Im Notfall gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser benutzen. Unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen Trinkwasser benutzen. Bei Nahrungsmitteln gilt: Kochen, Schälen oder Desinfizieren. Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern. Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, immer aber nach dem Stuhlgang und immer vor der Essenszubereitung und vor dem Essen. Händedesinfektion, wo angebracht durchführen, Einmalhandtücher verwenden.
Besonders in den Sommermonaten sollten Sie aufgrund der hohen UV-Strahlung Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor sowie eine Kopfbedeckung mitführen. Denken Sie auch an einen entsprechenden Mückenschutz.
In den Sommermonaten empfiehlt sich luftige und bequeme Kleidung, zusammen mit einem Regenschirm oder einer Regenjacke. Im Winter sind die Tagestemperaturen angenehm, morgens und nachts kann es empfindlich kalt werden, oftmals bis hin zu Frosttemperaturen. Die Temperaturen können stark schwanken, daher empfehlen wir das Zwiebelprinzip. Sie sollten zum einen sommerliche Kleidung, zum anderen auch warme Übergangskleidung mit auf Ihre Reise nehmen. Zum Schutz vor Mücken empfiehlt sich lange, körperbedeckende Kleidung in hellen Farben.
Namibia besitzt ein trockenes, angenehmes Klima und ist deshalb ganzjährig sehr gut zu bereisen. Die Jahreszeiten sind denen in Europa aufgrund der Lage auf der Südhalbkugel entgegengesetzt.
Der kalte Benguela-Strom hält die Küste kühl, feucht und fast das ganze Jahr über regenfrei. Im Inland fällt der meiste Niederschlag im Sommer (November bis April). Januar und Februar sind heiß, wobei die Tagestemperaturen 40 Grad Celsius überschreiten können. Die Nächte sind in der Regel kühl. In den Winternächten kann es recht kalt werden, dafür ist es tagsüber meist warm und angenehm.
Im Sommer (Dezember bis März) ist mit heftigen Gewitterregen zu rechnen und es herrscht tropisch-feuchtes Klima. Nach den Sommerregen beginnt das Land zu ergrünen. Häufig bilden sich in dieser heißen Jahreszeit an der Küste Seenebel, der sich mittags jedoch auflockert.
Der Herbst (April bis Juni) zeichnet sich durch angenehme Temperaturen tagsüber (ca. 25° C) und nachts (ca. 10° C) aus. Im trockenen namibischen Winter (Juli-September) klettert das Thermometer tagsüber zwar auf angenehme 20 ° C, Nachtfrost in den Wüsten- und Binnengebieten ist möglich.
Durchschnittliche Sonnenscheindauer pro Jahr: ca. 300 Tage.
Für eine detaillierte Reisevorbereitung empfehlen wir z.B „IWANOWSKI Namibia“, „DuMont Reise-Handbuch-Namibia“ oder den Reiseführer „Marco Polo NAMIBIA“. Benötigtes Kartenmaterial sollten Sie erst nach Ankunft vor Ort kaufen.
Central Region
Daan Viljoen Game Reserve: Hochlandebene mit Hügellandschaft mit Süßwasserdamm. Dieser zieht über 200 Vogel- und auch anderen Tierarten an. Man findet unter anderem eine Vielzahl an Bockarten, Kudus, Oryx und auch Paviane.
Northern Region
Etosha Nationalpark: Schutzgebiet mit ausgedehnter, flacher Sand- und Buschsavanne, Graslandebene im hügeligem Waldgebiet mit Elefanten, Giraffen, Löwen und Leoparden.
Skeleton Coast Park: Gebirgige Wüsten- und Dünenlandschaft mit schroffen Vulkanschluchten am Meer. Vielseitige Mineralienwelt, Löwen, Hyänen, Schakale, Wüstenelefanten und Robben.
Khaudum Nationalpark: Hochwasserebene des Kavango Flusses und Kalahariwälder mit Elefanten, Löwen, Leoparden, Büffeln, Wildhunden und Antilopenarten.
Waterberg Plateau Park: Grünvegetation mit Sandsteinformationen mit Nashornarten, Antilopenarten und Gnus.
Onguma Nationalpark: Flache Sand- und Buschsavanne, Feuchtgebiete mit über 30 verschiedene Säugetierarten und über 300 Vogelarten.
Caprivi Region
Bwabwata Nationalpark: Flussdeltagebiete der Flüsse Kwando und Kavango mit Feuchtgebieten und Schwemmländern mit großer Artenvielfalt wie Elefanten, Büffeln, Nilpferden, Giraffen, Löwen, Leoparden sowie über 400 verschiedenen Vogelarten.
Mamili Nationalpark: Feuchtgebiet und Moorlandschaft mit Schilfgewächsen und vielen Inseln. Vor allem während der Regenzeit Sammelpunkt von Elefanten, Büffeln, Moorantilopen, Riedböcken, aber auch Krokodilen. Eldorado für Vogelliebhaber.
Mudumu Nationalpark: Flusslauf des Kwando Flusses mit Waldgebieten und Flussebenen mit Papyrusschilf. Es finden sich viele Wasser liebende Tierarten wie Elefanten und Nilpferde, Krokodile und Otter sowie Löwen, Leoparden und Hyänen. Außerdem Vogelarten wie Kraniche, Störche und Ibisse.
Southern Region
Namib-Naukluft Park: Trockenes und bergiges Schutzgebiet mit ausgetrockneten Flussbetten und der Sesriem Schlucht. Wunderschöne und kontrastreiche Wüstenlandschaft.
Sossusvlei: Teil der Wüste Namib mit hohen Sanddünen, zu deren Füßen sich Pfannen aus Tonerde befinden. Sossusvlei besitzt eine der beeindruckendsten Landschaften Namibias, zusammen mit dem Deadvlei: weiße Tonpfanne mit Jahrhunderte alten Kameldornbäumen, umrandet von feuerrotem Wüstensand und kontrastreichem, blauen Himmel.
Etwa 2,1 Mio. Menschen verschiedenster ethnischen Gruppen und Kulturen prägen das gesamte Land. Die Bevölkerung kann in 11 verschiedene Bevölkerungsgruppen mit jeweils eigener Kultur, Sprache und Geschichte unterteilt werden. Die bekanntesten sind die Damara, die Herero, die Himba und die San.
Seit der Unabhängigkeitserklärung 1990, bei der alle Gesellschaftsgruppen Namibias gleichgestellt wurden, kann jeder Einwohner dort leben wo er möchte. Jedoch ist immer noch zu erkennen, dass sich bestimmte Stämme in bestimmten „Homelands“ (Heimatländern) niedergelassen haben.
Die meisten Menschen leben im afrikanisch und ländlich geprägten Norden, gefolgt von Zentralnamibia mit seiner Hauptstadt Windhuk. Am dünnsten besiedelt ist hingegen der Süden des Landes.
Namibia ist ein in größten Teilen sicheres Reiseland und auch angenehm zu bereisen. In einigen Landes- und Stadtteilen (vor allem in den Stadtgebieten und nach Einbruch der Dunkelheit) ist die Kriminalitätsrate erhöht. Grundsätzlich sollte man immer die aktuellen Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes beachten. Bei weiteren Fragen beraten wir Sie hierzu gerne.
Wie in jedem anderen Reiseland sollten Wertgegenstände nie offen getragen werden. Wertsachen sowie Reisepässe, Reiseschecks und Flugtickets sollten zur Aufbewahrung an der Rezeption abgegeben oder in Ihrem Zimmersafe verstaut werden.
Tipp: Zur Sicherheit empfehlen wir Ihnen, eine Kopie Ihrer Reisedokumente und Ihrer Pässe separat von den Originalen aufzubewahren. Achten Sie darauf, dass das Auto immer gut verschlossen ist, lassen Sie keine Wertgegenstände im Auto zurück.
Autofahren in Namibia: In Namibia herrscht Linksverkehr. Ein internationaler Führerschein ist in Kombination mit Ihrem nationalen Führerschein erforderlich (der Fahrer muss seit min. 2 Jahren im Besitz des nationalen Führerscheins sein). Es herrscht Anschnallpflicht. Die Richtgeschwindigkeit liegt innerorts bei 60 km/h, auf Schotterstraßen 80-100 km/h und auf Asphaltstraßen 120 km/h. Die Einhaltung der Verkehrsregeln und Geschwindigkeitsbegrenzungen wird von der Polizei regelmäßig kontrolliert. Achten Sie bitte auf die Einhaltung der Geschwindigkeit und darauf, auf beschädigten Straßen nicht die Kontrolle über Ihr Auto zu verlieren. Für Fahrer unter 21 bzw. 23 Jahren berechnen die Mietwagenfirmen in der Regel einen Zuschlag.
An Kreuzungen hat das Auto Vorfahrt, das als erster die Kreuzung erreicht hat. Das Straßennetz ist gut und Sehenswürdigkeiten lassen sich in der Regel mit einem normalen Mietwagen erreichen. Unterschätzen Sie nie die Weitläufigkeit des Landes. Bitte beachten Sie, dass asphaltierte Straßen in Namibia eher selten sind. Den größten Teil des Straßennetzes machen Schotterpisten und Farmwege aus. Für Schäden, die durch unsachgemäßen Gebrauch, Fahren abseits der ausgewiesenen Straßen/Pisten entstehen usw. wird nicht gehaftet. Es empfiehlt sich das Mitführen eines GPS-Gerätes sowie eines Satellitentelefons. Im Kaokoveld, im Kaudom und für die letzten Kilometer ist ein Geländefahrzeug mit Allrad erforderlich.
Das Tankstellennetz ist in größeren Ortschaften und Stadtgebieten gut. In ländlichen Gebieten gibt es nur wenige Tankstellen. WICHTIG: Unterschätzen Sie die Fahrdistanzen in Namibia auf keinen Fall! Tanken Sie wo nur immer möglich, vor allem bevor Sie längere Strecken zurücklegen. Achten Sie darauf, dass Sie immer ausreichend Getränke dabei haben. An den Tankstellen kann oftmals nur mit Bargeld bezahlt werden. Üblicherweise bekommt der Tankwart ein Trinkgeld von ca. 2-3 NAD.
In den Nationalparks: Hier herrscht eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h.
Namibia besitzt 7 offizielle Sprachen. Neben der Amtssprache Englisch werden verschiedene Sprachen wie Afrikaans, Oshivambo, Othjiherero, Nama, Damara und Deutsch gesprochen.
Ganz Namibia ist geprägt von freundlichen Menschen, die es vor allem freut, wenn Besucher ein ehrliches Interesse an Ihnen, Ihren Kulturen und Gepflogenheiten zeigen.
Die Stromspannung beträgt 220/240 Volt. Die Steckdosen sind dreipolig und Stecker haben ein anderes Format als die deutschen Stecker. Ein Adapter, den es in Supermärkten zu kaufen gibt, ist notwendig.
Vorwahl für Deutschland ist die 0049.
Um preisgünstig aus Namibia zu telefonieren, Nachrichten zu versenden oder online zu gehen, empfehlen wir den Kauf einer lokalen SIM-Karte. Bei einigen deutschen Netzanbietern kann man zu günstigen Tarifen Roamingoptionen für Namibia zubuchen.
Das Handynetz ist meist im Bereich größerer Orte auf den Hauptreiserouten gut ausgebaut.
Viele Unterkünfte bieten schnelle Internetverbindungen oder WLAN. In größeren Städten kann man in Touristeninformationen oder Internetcafés online gehen.
Notruf: 10111
Nächstgelegene Polizeitstation: 10111
Sperr-Notruf für Deutschland (EC-, Kreditkarten): +49 116 116
145 Independence Avenue, SANLAM-Gebäude, 6.Stock
Windhuk
Während der Öffnungszeiten +264 61 2731 00
Außerhalb der Öffnungszeiten (für Notfälle) +264 81 124 3572
Internet: http://www.windhuk.diplo.de
e-Mail: info(at)windhuk.auswaertiges-amt.de
Schäfer Straße 5
11848 Klein Windhuk
Telefon: +264 61 222 159
Fax: +264 61 222 159
E-Mail: hgk.windhoek(at)gmail.com
Internet: www.austrian-consulate.com
Independance Avenue 175, GATHEMANN Gebäude,
Windhuk
Tel: +264 61 223853
Fax: +264 61 223853
Email: windhoek(at)honrep.ch
http://www.eda.admin.ch/capetown
Während der mitteleuropäischen Sommerzeit ist Namibia Europa um eine Stunde hinterher (MEZ – 1 Stunde). Während der europäischen Winterzeit ist Namibia Europa eine Stunde voraus (MEZ + 1 Stunde). Die Uhrzeitumstellung in Namibia erfolgt jeweils in der ersten Samstagnacht im April und in der ersten Samstagnacht im September.
Montag - Freitag von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Für eine Beratung vor Ort vereinbaren Sie bitte vorab einen Termin.