Namibias Moonlandscape - Mondlandschaft mitten in Afrika

Namibias Moon Landscape – Mondlandschaft mitten in Afrika

Soweit das Auge reicht reihen sich zerklüftete, steinerne Hügel aneinander. Ein Windstoß fegt den Sand durch die karge Landschaft. Die letzten Strahlen des Sonnenuntergangs tauchen die Bergkuppeln in ein orangenes Licht.

Kein Zweifel: Diese Landschaft wirkt wie von einem anderen Stern. Man könnte meinen, man befände sich auf dem Mond oder auch auf dem Mars. Doch die abgeschürften Felsen befinden sich nur eine kurze Fahrt von Swakopmund entfernt. Die „Moon Landscape“ in Namibia gehört zu den Highlights der Erongo Region und ist eindeutig einen Besuch wert.

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Vor Millionen von Jahren befanden sich an der Stelle dieser „Mondkrater“ noch hohe Bergketten. Über die Zeit schürfte der Swakop River die beeindruckende Felslandschaft aus dem Bergmassiv. Wind und Wetter sowie die hohen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sorgten für den Rest und verwandelten die Umgebung in eine mondgleiche Landschaft. Auf den ersten Blick wirkt die Gegend karg und trostlos, dennoch geht eine besondere Anziehungskraft von der „Moon Landscape“ aus. Das erkannte sogar schon die Filmindustrie: Immer wieder dient diese Umgebung als Kulisse für Hollywood-Streifen, die bekanntesten sind Mad Max und Odysee im Weltraum.

Nur wenige Pflanzen und Tiere trotzen den Witterungsverhältnissen in der unfruchtbaren Region und doch finden sich immer wieder Flechten und Büsche zwischen den Felskuppeln. Manche davon überdauern mehrere hundert Jahre. Wer einen Umweg in Kauf nimmt, entdeckt sogar eine kleine Oase. Die Goanikontes Oase befindet sich im ehemaligen Flussbett des Swakop River und ist von Palmen und Eukalyptus-Bäumen gesäumt. Eine grüne Abwechslung zu der ansonsten sandigen Umgebung.

Eine weitere Sehenswürdigkeit der Moon Landscape ist der Dolerite Dyke. Durch diese Erhebung zieht sich eine lange, dunkle Furche aus abgekühltem Lavagestein. Diese entstand zu der Zeit, als der Urkontinent Gondwana in unsere heutigen Kontinente Afrika und Südamerika auseinanderbrach

Übrigens: Wer sich für uralte Lava und Gesteinsformation in Namibia interessiert, dem legen wir die steinernen Orgelpfeifen im Damaraland ans Herz. Eine außergewöhnliche Laune der Natur, bei der vor 150 Millionen Jahren flüssiges Lava mit brüchigem Schiefergestein verband. Durch Erosion entstanden die steil aufragenden, bis zu zwei Meter hohen „Orgelpfeifen“. Der Besuch dieser Felsformationen ist ein idealer Zwischenstopp auf dem Weg von Twyfelfontein nach Khorixas. Von Swakopmund sind diese etwa vier bis fünf Stunden entfernt.

Die „außerirdische“ Landschaft  der Moonlandscape lässt sich optimal im Rahmen des sogenannten Welwitschia-Drive besichtigen. Für die 50 Kilometer lange Route sollte man inklusive Fotostopps etwa drei bis vier Stunden einplanen. Dabei bewegt man sich durch Teile der westlichen Namib und hangelt sich von einer der 13 Wegmarkierungen zur Nächsten. Den Namen erhält der Drive aufgrund der Menge an Welwitschia-Pflanzen, die die Gegend besiedeln.

Diese Pflanze bringt es in Namibia zu einer gewissen Berühmtheit, so findet sie sich sogar auf dem Staatswappen des Landes wieder. Zu Ihrer Bekanntheit verhilft ihr dabei weniger ihr Aussehen, sonderlich fotogen ist diese Pflanzenart nämlich nicht. Es ist viel mehr das stolze Alter, das sie so faszinierend macht. Die älteste Welwitschia der Welt wird auf 1500 Jahre geschätzt. Sie befindet sich an der Wegmarkierung 12. Die weiteren Markierungen zeigen weitere Pflanzenarten, ein altes Militärlager und eine alte Eisenerzmine aus den 50er Jahren.

Wer durch eine fast unwirkliche Mondlandschaft mitten in Afrika streifen will, liegt mit der Moon Landscape Namibias goldrichtig. Gerne beraten wir Sie zu einer individuellen Reise durch dieses faszinierende Land. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage unter der +49 (0)89 127 091 - 130 oder per Kontaktformular.
 

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